Ökonomen zu den Auswirkungen der Handelskonflikte
Der Handelsstreit zwischen den USA und China werde sich verschärfen. Anfang 2019 würden die gesamten chinesischen Importe in die USA mit Zöllen belegt sein, so Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, und Gabriel Felbermayr, Leiter des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft. Sie mahnen jedoch angesichts zahlreicher Teilnehmer im Welthandel und diversifizierter Märkte auch zu Gelassenheit bei den Auswirkungen auf die Weltkonjunktur. Im transatlantischen Handelskonflikt sei laut Ifo-Experte Felbermayr ebenfalls noch keine Entspannung in Sicht. Sollten europäische Autoimporte mit Strafzöllen belegt werden, rechne das Ifo-Institut für Deutschland mit Einbußen von 5 Mrd. € pro Jahr oder 0,2 % des BIP. (Börsen-Zeitung 06.11.18)