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Ölembargo – Edenhofer für flexiblere Handhabung

In der Debatte um einen Lieferstopp für Öl aus Russland halte Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Abstufungen der Importbesteuerung für möglich, die die Mengen reduzieren würden. Entscheidend sei das Signal, dass Deutschland dauerhaft weniger fossile Energie aus Russland importiere. Im Falle eines Ölembargos plädiere er dafür, dass man ein solches Einfuhrverbot schrittweise verschärfen und bei Bedarf auch wieder lockern könne.
Unterdessen drohe ein Öllieferstopp nach dem Zugeständnis der EU-Kommission an Ungarn und die Slowakei, bis Ende 2024 russisches Öl beziehen zu dürfen, an Bulgarien zu scheitern. Das Land drohe mit einem Veto, wenn es nicht vom Embargo ausgenommen werde.