WV Stahl
stahl-online-news

Rahmenbedingungen für grünen Stahl

Bei der Handelsblatt-Jahrestagung „Zukunft Stahl“ habe gestern besonders die Frage nach den politischen Rahmenbedingungen für die Erzeugung von grünem Stahl im Fokus gestanden. Mitten in einer energiepolitischen Krise bringe die Stahlindustrie die größten Investitionen der vergangenen 50 Jahre auf den Weg, so Bernhard Osburg, Präsident der WV Stahl. Um die Transformation zum Erfolg zu führen, brauche es eine enge Abstimmung zwischen Politik und Industrie. Die EU-Kommission müsse die beihilferechtlichen Einschränkungen aufheben, die es energieintensiven Unternehmen momentan erschweren, die Strom- und Gaspreisbremsen in Anspruch zu nehmen. Zudem werde eine europäische Strategie für einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis benötigt. Des Weiteren müsse die Politik nun die Klimaschutzverträge auf den Weg bringen sowie die Grundlagen für das Entstehen grüner Leitmärkte legen.