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Reaktion auf Chinas neue Seidenstraße

Als geopolitische Antwort auf Chinas neue Seidenstraße wollen die EU-Außenminister am kommenden Montag „Schlussfolgerungen für ein global vernetztes Europa“ beschließen. In dem Papier würden die Mitgliedsländer die EU-Institutionen auffordern, zügig mit der Umsetzung einer Infrastrukturagenda zu beginnen, um Lieferketten zu diversifizieren und strategische Abhängigkeiten zu verringern. So sei die EU-Kommission aufgerufen, eine Liste von „Projekten mit großer Wirkung und Sichtbarkeit“ zu erstellen und innerhalb von neun Monaten vorzulegen. Damit richte sich das Vorhaben unmittelbar gegen Chinas „Belt and Road“-Initiative, mit denen Chinas Regierung u.a. Zugtrassen, Häfen und Straßen fördern wolle.