WV Stahl
stahl-online-news

Reaktionen auf Klimakonferenz

Bei der gestern zu Ende gegangenen Klimakonferenz in Scharm-el-Scheich haben sich die Teilnehmer auf die Einrichtung eines Ausgleichsfonds geeinigt, der unabwendbare Folgen der Erderhitzung wie Dürren und Überschwemmungen in den ärmeren Ländern finanziell abfedern soll. Es sei jedoch u. a. noch unklar, welche Länder in den Fonds einzahlen und welche Länder nach welchen Kriterien Gelder erhalten sollen. Laut Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, habe die Konferenz gezeigt, dass für den globalen Klimaschutz noch ein langer Weg zu bewältigen sei. Internationale Kooperation sei unverzichtbar, um die Klimaneutralität zu erreichen, für die Industrie ein Level Playing Field zu schaffen und grüne Märkte zu etablieren. Der BDI sei besorgt wegen Forderungen nach Einschränkungen des Wachstums. Wieder einmal sei die Rolle der Unternehmen für die Energiewende in Frage gestellt worden. Dabei seien sie Teil der Lösung, so der Verband.