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Rohstoff-Studie des RWI

Das RWI hat im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums die Versorgung der NRW-Industrie mit den wichtigsten Primär- und Sekundärrohstoffen bis 2035 untersucht. Im Zuge der Pandemie seien laut Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart Rohstoffe nur zu höheren Kosten oder gar nicht verfügbar. Zudem habe der Transformationsprozess, vor dem die NRW-Schlüsselindustrien stehen, große Auswirkungen auf den Rohstoffbedarf. Nur mit einer zukunftsgerichteten, effektiven Rohstoffpolitik könne der Erhalt von Industrien und eine erfolgreiche Etablierung von Zukunftstechnologien sichergestellt werden. Damit auch in Zukunft die benötigten Werkstoffe verfügbar seien, müssen verstärkt Sekundärrohstoffe als wiederaufbereitetes Material eingesetzt werden. Der Kreislaufwirtschaft komme damit eine große Bedeutung zu. Eine starke Kreislaufwirtschaft erfordere recyclinggerechte Produktdesigns, die Ausweitung der Sammlung von Recyclingmaterialien, die Verbesserung der Recyclingtechnologien und den Ausbau von Recyclingkapazitäten.