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Saar-Uni: Förderung für Materialforschung zu Niob

Für die Erforschung des Metallerzes Niob in der Stahlerzeugung wird das Team um Frank Mücklich, Prof. für Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes, von dem brasilianischen Weltmarktführer für Niob, CBMM, gefördert. Mit Hilfe der Atomsonden-Tomographie wollen die Wissenschaftler herausfinden, wie sich die Niobatome in die Nanostruktur des Stahls einfügen und seine Materialeigenschaften verändern. Niob werde bei der Stahlproduktion in vergleichsweise kleinen Mengen hinzugefügt. Das Metallerz mache den Stahl zäher, so dass er dehnbarer werde, ohne seine Festigkeit zu verlieren. Zudem verhindere es, dass Stahl bei Minusgraden spröde werde und plötzlich zerbreche wie Porzellan, so Mücklich. (PM Universität des Saarlandes, idw-online.de und saarbruecker-zeitung.de 05.03.18)