Stahl-Tarifverhandlungen vor 4. Runde
Heute Nachmittag werden die Tarifverhandlungen in der nordwestdeutschen Stahlindustrie in Düsseldorf fortgesetzt. Nach Gewerkschaftsangaben haben sich in den beiden vergangenen Wochen insgesamt 14.500 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt und die Arbeit zeitweise niedergelegt. Die Forderung der Gewerkschaft nach Einführung eines Urlaubsgeldes in Höhe von 1800 €, das auch in freie Tage umgewandelt werden kann, steht in der diesjährigen Tarifverhandlung besonders im Fokus. Wenn die Entgeltumwandlung für alle Beschäftigten gelten solle, würde dies eine Arbeitszeitverkürzung von 1,5 bis 2 Stunden pro Woche bedeuten. Dies könne sich kein Stahlunternehmen leisten, so Bernhard Strippelmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Stahl. (dpa und t-online.de 16.02.19 und saarbruecker-zeitung.de 17.02.19)