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Stahlgipfel: Allianz will sich Herausforderungen in Energie- und Klimapolitik sowie im internationalen Handel stellen

Auf dem heutigen 1. Nationalen Stahlgipfel in Saarbrücken wollen die Stahl-Bundesländer eine Allianz gründen, um sich verstärkt für die Belange der Branche in Berlin und Brüssel einzusetzen. Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl, fordert eine Erneuerung des Regelwerks der WTO, gerade im Bereich wettbewerbsverzerrender Subventionen, damit das durch sie verursachte Problem der weltweiten Überkapazitäten gelöst werden kann. Außerdem spricht er sich für dauerhafte Safeguard-Maßnahmen aus, um die Stahlindustrie in Deutschland und Europa vor Handelsumlenkungen in Folge der Abschottung des US-amerikanischen Stahlmarktes zu schützen. Im Zusammenhang mit den neuen Regelungen zum EU-Emissionshandel, durch die den Stahlunternehmen im Zeitraum 2021 bis 2030 Kosten von insgesamt 3,5 Mrd. € drohen, fordert Kerkhoff eine Nachbesserung. Sonst würden den Stahlunternehmen die Mittel entzogen, um in Innovationen für die Zukunft zu investieren. (PM WV Stahl 22.10.18, welt.de und finanzen.net 21.10.18 und SZ und RP 22.10.18)