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Stahlindustrie beteiligt sich an Fortführung der Energieeffizienz-Netzwerke

Gestern haben das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium mit Verbänden und Organisationen der Wirtschaft die Fortsetzung und Weiterentwicklung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke vereinbart. Bis Ende 2025 sollen bis zu 350 neue Netzwerke etabliert und damit bis zu 6 Mio. t Treibhausgas-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Von 2014 bis Mitte 2020 hätten die Netzwerke aus je 8 bis 15 Unternehmen bereits eine Reduzierung um fast 5 Mio. t CO2 erreicht. Für die Stahlindustrie in Deutschland sei der effiziente Umgang mit Energie ein bedeutendes Thema. Daher sei eine weitere Beteiligung der Stahlindustrie an der Fortführung der Initiative selbstverständlich, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. In der ersten Phase seien bereits über 90 % der Stahlproduktion in Deutschland in Energieeffizienz-Netzwerken organisiert gewesen. Die Bemühungen der Stahlindustrie zur Transformation in eine grüne Stahlproduktion würden durch den hohen Stellenwert der Energieeffizienz in den Unternehmen nachhaltig ergänzt, so Kerkhoff. Die neue „Initiative Energieeffizienz- und Klimanetzwerke“ beginnt am 1. Januar 2021 und endet am 31. Dezember 2025.
(PM BMWI und PM WV Stahl 14.09.20, FAZ 15.09.20)