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Stahlindustrie fordert Investitionssicherheit

Die Stahlindustrie in Deutschland müsse zum Erreichen der Klimaziele milliardenschwere Investitionen tätigen. Dazu benötige sie Investitionssicherheit. Die politischen Rahmenbedingungen dafür müssten schnell geschaffen werden, so Hans Jürgen Kerkhoff Präsident der WV Stahl, auf der Handelsblatt-Jahrestagung „Zukunft Stahl“. Für die Investitionen in CO2-arme Verfahren, die heute noch nicht wirtschaftlich seien, brauche es eine staatliche Flankierung. Dabei sei auch Unterstützung aus Brüssel gefragt. Durch die geplante Überarbeitung des EU-Emissionshandels würden der Stahlindustrie in Deutschland bis 2030 Mehrkosten von bis zu 16 Mrd. € drohen. Nach einer neuen Studie der Boston Consulting Group (BCG) werden die Kosten für grünen Stahl bis 2030 pro t um etwa 70 % steigen.