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Stahlindustrie fordert langfristig verlässlichen Rahmen für Transformation

Für das Gelingen der Transformation der Stahlindustrie sei ein langfristig verlässlicher politischer Rahmen unabdingbar, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, anlässlich der Tagung „Zukunft Stahl“. Dabei müsse über Legislaturperioden hinweg gedacht werden, da es für die Branche jetzt um Investitionsentscheidungen für die kommenden Jahrzehnte gehe, was kurzfristige Anpassungen schwer bis unmöglich mache. Zugleich betonte Kerkhoff die enorme Hebelwirkung der Dekarbonisierung der Stahlproduktion, die etwa dem CO2-Ausstoß des halben Pkw-Bestands in Deutschland entspreche. Für eine vergleichbare Wirkung müssten demnach 24 Mio. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. (Die Welt 15.03.21)