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Stahlindustrie macht sich für Industriestrompreis stark

Die Strompreise seien heute in Deutschland noch immer drei Mal so hoch wie vor der Energiekrise, so Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der WV Stahl. Dadurch entstünden der Stahlindustrie Mehrkosten von rund 1,3 Mrd. € im Jahr. Die Branche brauche daher einen wettbewerbsfähigen und beihilferechtlich schnell umsetzbaren und wirksamen Industriestrompreis von vier bis maximal sechs Cent je kWh, wie er für andere EU-Länder längst gelte. Die derzeitigen Preise seien nicht nur ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für den Stahlstandort Deutschland, sondern würden auch die Transformation hin zu einer klimaneutralen Stahlproduktion massiv gefährden.