WV Stahl
stahl-online-news

Strategiepapier für nachhaltigen Güterverkehr

Ein klimafreundlicher und effizienter Verkehrssektor sei eine Mammutaufgabe für die nächste Bundesregierung, so der stellvertretende BDI-Hauptgeschäftsführer Holger Lösch. Der Verband hat dazu 33 Handlungsoptionen für einen nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Güterverkehr aufgelistet. Im Fokus stehe der Straßenverkehr, der 70 % des Gütertransports ausmache. Laut BDI könnten auch Lkw bald im größeren Stil batteriebetrieben fahren, wenn die Regierung die nötigen Voraussetzungen schaffe. Da Lkw-Verkehre in Europa vielfach grenzüberschreitend verlaufen würden, müsse der Aufbau der Infrastruktur mit entsprechenden Ladepunkten europaweit erfolgen. Außerdem werde grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen sowohl durch heimische Produktion als auch über Importe schnellstmöglich in ausreichender Menge benötigt. Dies habe für die Zukunft von Industrie, Mobilität, Gütertransport und Gebäudesektor fundamentale Bedeutung, so der BDI. Der Verband fordere, dass der Schienengüterverkehr seine Zuverlässigkeit durch massive öffentliche Investitionen steigern müsse, flexibler und vor allem digitaler sowie automatischer fahren müsse.