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Studie: 30 % weniger Gasverbrauch für Energiesouveränität

Deutschland könne auf Basis bestehender Lieferverhältnisse und Planungen, bei einem Ausfall russischer Gaslieferungen in den nächsten Jahren bei zusätzlichem Import substanzieller Mengen Flüssiggas (LNG) ein Gasangebot von ca. 600 TWh/a aus verlässlichen Lieferländern und einheimischer Förderung sichern und damit den Gasverbrauch um ca. 30 % im Vergleich zum Vorkrisenniveau senken. Dies erhöhe die geopolitische Resilienz Deutschlands und sei der Kernbaustein zur kurzfristigen Wiedererlangung der Energiesouveränität. Zu diesem Ergebnis komme eine Studie der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Ariadne-Kopernikus Projekte. Dabei seien Energiesicherheit und Klimaschutz miteinander vereinbar. Die Reduktion des Gasverbrauchs um 250 TWh führe allein zu einer CO2-Minderung von 50 Mt CO2 pro Jahr gegenüber dem Mittel von 2017-2021.