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Studie: Versorgungssicherheit bei wichtigen Rohstoffen gefährdet

Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sei die Versorgungslage der Industrie bei mehr als 20 wichtigen Rohstoffen sehr kritisch. Dies betreffe z. B. die für E-Auto-Batterien benötigten Rohstoffe Kobalt, Lithium und Graphit. Für 36 Mio. neue E-Autos im Jahr 2030 seien 1300 Gigawattstunden Batteriekapazität notwendig. Die bekannten Kobaltreserven würden jedoch nur noch elf Jahre reichen, so IW-Consult-Geschäftsführer Karl Lichtblau. Die Versorgungslage bei den Rohstoffen Platin, Iridium und Nickel könnte sich negativ auf die Erzeugung von Wasserstoff auswirken, der für die Energiewende unerlässlich sei.