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Studie zum Rohstoffbedarf für Zukunftstechnologien

Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI sowie des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM im Auftrag der Deutschen Rohstoffagentur (DERA), könnte der Rohstoffbedarf mit Blick auf die Zukunftstechnologien im Jahr 2040 bei insgesamt elf Metallen deutlich über dem heutigen Produktionsstand liegen. Die Nachfrage für Lithium, könnte z.B. durch den wachsenden Bedarf nach Batterien für Elektromobilität die heutige Produktion um das 5,9-fache übertreffen. Mit der Energie- und Mobilitätswende werde der Bedarf an Metallen erheblich steigen, so Dr. Peter Buchholz, Leiter der DERA. Für die Unternehmen sei daher ein gutes Rohstoffrisikomanagement wichtig. Sie sollten ihre gesamte Lieferkette für kritische Rohstoffe durchleuchten, Schwachstellen identifizieren und mit den Zulieferern Strategien erarbeiten, wie sie sich vor Ausfällen schützen können. Vor allem sollten strategische Partnerschaften mit Lieferanten verstärkt werden.