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Studie zur emissionsfreien Stahlerzeugung

Eine Metastudie der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik im Auftrag des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes (DWV) beschäftigt sich mit den Herausforderungen, Chancen und Lösungsansätzen für grünen Stahl in Deutschland bis zum Jahr 2045. Dazu werden verschiedene Technologiepfade anhand von techno-ökonomischen Parametern der Versorgung mit grünem Wasserstoff analysiert. Es seien tiefgreifende Veränderungen in der Primärstahlerzeugung zu erwarten, die bis 2030 mit Investitionen von ca. 10 Mrd. € verbunden seien. Dabei könne bei einem ambitionierten Ausbau der DRI-Kapazitäten bereits kurz- und mittelfristig eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen erreicht werden. Für die Produktion von grünem Stahl seien der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Wasserstoff-Infrastruktur unerlässlich. Die Politik müsse entsprechende Investitionsanreize und Planungssicherheit für die deutsche Stahlindustrie schaffen.