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Transformation der Stahlindustrie bedarf der richtigen politischen Rahmenbedingungen

Die Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock habe einen Pakt zwischen Industrie und Politik vorgeschlagen, um die Unternehmen bei der Transformation zu unterstützen. Dies könne über Klimaverträge geschehen, über die der Staat die Mehrkosten für ein Unternehmen ausgleiche, wenn dieses klimaneutral produziere. Wenn sich die Produkte in Zukunft rechneten, sollen die Unternehmen den Vorschuss zurückzahlen. Dazu erklärte die WV Stahl, die Stahlunternehmen stünden bereit, durch die Umstellung auf CO2-arme Prozesse ihre Emissionen massiv zu senken. Dafür seien sie jedoch auf die richtigen politischen Rahmenbedingungen angewiesen. Um die Klimaziele erreichen zu können, müsse die Transformation der Stahlindustrie besonders zu Beginn der kommenden Legislaturperiode mit im Zentrum des Regierungshandelns stehen – unabhängig von der Zusammensetzung der Bundesregierung, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl.