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Trilog-Verhandlungen: keine Anhebung der Benchmarks für Stahlindustrie

Beim zweiten Trilog sei zwar u. a. über das EU-Emissionshandelssystem für die Sektoren Gebäude und Verkehr (ETS 2) sowie über Freizuteilungen für die Industrie gesprochen worden, geeinigt habe man sich aber nicht, so die Parlamentsberichterstatter Michael Bloss und Peter Liese. Der Vorschlag der EU-Kommission, die CO2-Richtwerte (Benchmarks), auf deren Grundlage die Stahlunternehmen kostenfreie Zertifikate zugeteilt bekommen, zu erhöhen, werde jedoch laut Liese nicht umgesetzt. Zudem solle auch die Strompreiskompensation für indirekte Emissionen Bestand haben. Damit sollen in der Energiekrise weitere Preisbelastungen für die Stahlindustrie vermieden werden.