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Ukraine-Krieg – Mögliche Auswirkungen auf Energieversorgung in NRW

Bei einem Spitzengespräch mit Vertretern aus Wirtschaftsverbänden, Unternehmen und Gewerkschaften in Düsseldorf seien die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Versorgungssicherheit in NRW und weitere Handlungsmöglichkeiten erörtert worden. Die Landesregierung unterstütze die bisherigen Maßnahmen der EU-Kommission und der Bundesregierung gegen Russland. Dabei müssten jedoch die Konsequenzen für die Versorgungssicherheit und die Arbeitsplätze in NRW im Blick behalten werden. Im Jahr 2026 solle entschieden werden, ob das Bundesland den Kohleausstieg wie geplant bis 2030 umsetzen könne, so Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart. Damit dies gelinge, sei ein massiver Ausbau der  erneuerbaren Energien erforderlich. Die Unternehmen in NRW würden versuchen, den Energieträger Erdgas möglichst kurzfristig zu ersetzen. Dafür müssten die entsprechenden Genehmigungsverfahren, etwa für andere emissionsschutzrechtliche Auflagen, beschleunigt werden.