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Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens auch ohne USA

Morgen werden die USA, die für et­wa 15 % des welt­wei­ten CO2-Aus­sto­ßes ver­ant­wort­lich seien, wie am 1. Ju­ni 2017 angekündigt, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten. Das in­ter­na­tio­na­le Kli­ma­schutz-En­ga­ge­ment werde auch oh­ne Be­tei­li­gung der US-Re­gie­rung fort­be­ste­hen. Alle anderen Staaten würden sich weiterhin zum Klimaschutzabkommen bekennen, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Europa stehe an der Spitze der Klimaschutz-Bewegung. Auch China strebe an, bis 2060 kli­ma­neu­tral zu wer­den. Japan und Südkorea würden dies bereits bis 2050 planen. Sie wünsche sich, dass auch die US-Re­gie­rung wie­der zu ei­nem Ver­bün­de­ten beim öko­lo­gi­schen Um­bau der Welt­wirt­schaft wer­de und erneut in das Klimaschutzabkommen eintrete, so Schulze. (RP 03.11.20)