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Unternehmen sollen sich bei Normungen einbringen

Nach Empfehlung einer noch unveröffentlichten Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Diplo-Foundation sollen die EU und Deutschland Unternehmen darin bestärken, sich in die internationale Normung einzubringen. Hintergrund sei, dass in der Internationalen Organisation für Normung (ISO) die Zahl der chinesisch besetzten Sekretariate in den vergangenen Jahren stark gestiegen sei und die Sorge bestehe, China könne die Arbeitsweise der Gremien verändern. Um dem entgegenzuwirken, sollen die westlichen Regierungen laut Studie die Kosten der Unternehmen für das Engagement in der Normung übernehmen. Zudem sollen die Beteiligten dafür sorgen, dass Normungsvorschläge auch unter den Gesichtspunkten des Verbraucherschutzes, der Menschenrechte oder Ethik geprüft werden.