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USA: Infrastrukturprogramm ohne neue Klimaschutzanreize

Klimaschutzorganisationen, Thinktanks und einem Teil der Demokraten gehe der „Bipartisan Infrastructure Deal“ nicht weit genug im Hinblick auf die angestrebte Halbierung des CO2-Ausstosses in den USA bis 2030. Die Rahmenvereinbarung für die Modernisierung und den Ausbau der Infrastrukturen berücksichtige neben der Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur auch den Energiesektor. Der überwiegende Teil der Investitionen sei jedoch nicht für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Flexibilisierung der Netze vorgesehen, sondern für die Instandsetzung und Ertüchtigung bestehender Anlagen. Der vom Kongress verabschiedete Kompromiss werde damit nach Einschätzung von Ökonomen nicht zu den notwendigen Änderungen in den USA führen.