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Verschärftes Klimaschutzgesetz umstritten

Laut Klimaschutzorganisationen seien die strengeren Ziele des Klimaschutzgesetzes 2021, das am 25.06.21 vom Bundesrat gebilligt werden soll, nicht ausreichend, um die Vorgaben zu erfüllen. Demnach wäre trotz Verschärfung des CO2-Sparziels von 55 auf 65 % das CO2-Restbudget bereits im Jahr 2030 aufgebraucht, sodass den nachfolgenden Generationen nichts mehr zur Verfügung stehe. Die Deutsche Umwelthilfe halte eine Verschärfung des deutschen CO2-Sparziels von 65 auf 70 % bis 2030 sowie ein Erreichen der Treibhausgasneutralität bereits im Jahr 2040 für notwendig. Sie prüfe eine Verfassungsklage gegen das Klimaschutzgesetz. Nach Auffassung der Wirtschaft sei das neue Klimaschutzgesetz dagegen viel ambitionierter als vom Bundesverfassungsgericht gefordert.