Vorschläge für Reformen des Gas- und Strommarktes abgelehnt
Deutschland habe in einer gemeinsamen Stellungnahme mit acht anderen EU-Staaten die von Spanien und Frankreich vorgelegten Reformvorschläge für den Gas- und Strommarkt abgelehnt. Nach dem französisch-spanischen Vorschlag sollte der Strom- vom Gaspreis entkoppelt und stattdessen an den durchschnittlichen nationalen Erzeugungskosten ausgerichtet werden. Laut Stellungnahme der neun EU-Staaten liege der Grund für den Preisanstieg auf dem Weltmarkt. Ein Eingriff in den Energiebinnenmarkt habe keinen Effekt auf die aktuellen Preise. Die Energiewende sei „nicht Ursache, sondern Teil der Lösung“, um die Energiekosten niedrig und vorhersehbar zu halten. Daher müsse die EU nun ihre Klimapläne forcieren und in den Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie in Energieeffizienz investieren.