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Wasserstoff als Energiespeicher

Um dem Problem fehlender Stromnetze zu begegnen, schlagen die Konzerne Siemens, Shell und der Netzbetreiber Tennet vor, dass neue Windparks in der Nordsee ihren Strom nur noch bis zur Küste leiten. Dort sollen große Elektrolyse-Anlagen diesen Strom nutzen, um Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Wasserstoff könne fast problemlos in vorhandene Gasleitungen eingespeist werden und sei ein idealer Energiespeicher. Die Wasserstoff-Elektrolyse könne den nötigen Brennstoff für Kraftwerke liefern, wenn die Stromversorgung aus Wind- und Solarkraftwerken zu gering sei. Außerdem könne das klimaneutral hergestellte Gas zu flüssigem Methanol und Biodiesel weiterverarbeitet werden, um so Verbrennungsmotoren sauberer zu machen. (Die Welt 11.12.18)