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Wasserstoff kann in der Stahlindustrie große Hebelwirkung entfalten

Wasserstoff gelte als entscheidender Baustein im künftigen klimaneutralen Energiemix. Er lasse sich als Energieträger speichern, transportieren und zur Energieumwandlung nutzen. Auch in der Industrie spiele er eine zentrale Rolle. Besonders in der Stahlindustrie, wo bei der Herstellung von Roheisen bislang Kohlenstoff eingesetzt werde, um dem Eisenerz den Sauerstoff zu entziehen, solle künftig Wasserstoff verwendet werden. Abfallprodukt sei dann nicht mehr klimaschädliches CO2, sondern Wasser. Die Umstellung sei sehr kostenintensiv, könne aber eine große Wirkung entfalten. Denn die Stahlindustrie in Deutschland sei für rund 30 % des industriellen CO2-Ausstoßes verantwortlich.