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Wasserstoff-Strategie vor Einigung

Das Bundeskabinett will am morgigen Mittwoch die „Nationale Wasserstoffstrategie“ verabschieden. Bislang habe die aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen den beteiligten Ministerien mehrfach verschobene Strategie eine Förderung von rund 3,5 Mrd. Euro vorgesehen. Das neue Konjunkturpaket stelle zusätzlich 7 Mrd. Euro für den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien in Deutschland sowie weitere 2 Mrd. Euro für den Aufbau internationaler Partnerschaften in Aussicht. Zudem folge der nun gefundene Kompromiss bei der anzustrebenden Elektrolyseleistung den Vorgaben des Konjunkturpakets. So sollen bis zum Jahr 2030 in Deutschland Erzeugungsanlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 5 Gigawatt einschließlich der dafür erforderlichen Offshore- und Onshore-Energiegewinnung entstehen. (HB, FAZ und Börsen-Zeitung 09.06.20)