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Wasserstoffnetzgesellschaft mit staatlicher Beteiligung geplant

Einem Entwurf zur Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie zufolge plane der Bund, eine nationale Wasserstoffnetzgesellschaft mit staatlicher Beteiligung zu gründen, die das deutsche Erdgasnetz aufkaufen und für den Wasserstofftransport umrüsten solle. Konkret gehe es um ein Fernleitungsnetz von 40.000 km Länge in Deutschland sowie möglicherweise um Teile des 470.000 km langen Verteilnetzes in den Regionen und Kommunen. Mehr als die Hälfte dieser Gasverteilnetze könnte dank Wärmepumpen bald nicht mehr benötigt werden. Das deutschlandweite Netz für den Wasserstofftransport solle 2030 zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung wolle bereits 2027 über ein Startnetz von mehr als 1.800 km in Deutschland und 4.500 km europaweit verfügen.