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Wasserstoffversorgung bis 2030 unzureichend

Nach Schätzungen von Experten werde für europäische Schlüsselindustrien erst nach 2030 eine ausreichende Menge an Wasserstoff und seinen Derivaten zur Verfügung stehen. Auch Importe werden eine sichere Versorgung der deutschen Stahlindustrie bis zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich nicht ermöglichen, so Maike Schmidt vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW). Selbst wenn ausreichende Erzeugungskapazitäten vorhanden sein sollten, wäre die Verteilung von Wasserstoff innerhalb der EU über Schiffe, Lkw oder Leitungen ungeklärt. Um die Technologieentwicklung voranzubringen, würden Experten für weniger strenge Nachhaltigkeitsanforderungen plädieren.