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Wasserstoffwirtschaft: Freie Partnerwahl

Anders als beim Import von Öl und Erdgas könne sich Deutschland seine Partner beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft aussuchen, so Kirsten Westphal, Mitglied des Nationalen Wasserstoffrats der Bundesregierung und Leiterin des Forschungsprojekts ”Geopolitik des Wasserstoffs” bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Das „natürliche Potential“ für die Wasserstoffwirtschaft besäßen sowohl die Ukraine als auch Russland. Beide Länder würden über ein Pipelinenetz verfügen, das für den Transport von Wasserstoff ertüchtigt werden könne. Schlecht überschaubar seien jedoch bislang viele der geopolitischen Implikationen, unter denen jetzt die Entscheidungen und damit Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt werden müssen.