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Weltenergieagentur warnt vor Verfehlung der Klimaziele

Der energiebedingte Kohlendioxidausstoß sei 2018 um 1,9 % gestiegen. Wenn die Menschheit so weitermache, könnten die Klimaziele nicht erreicht werden, so die Internationale Energieagentur (IEA) im neuen „World Energy Outlook“. Der Energiebedarf sei 2018 bezogen auf die Primärenergie global um 2,3 % angestiegen. Für 70 % des Zuwachses seien die USA und China verantwortlich. Auch wenn der Anteil erneuerbarer Energien schneller wachse als andere Energieformen, seien fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Gas die wichtigsten Säulen der internationalen Energiewelt. Die Weltenergieagentur erwartet, dass Öl und Gas auch in den kommenden Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielen werden. Auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Regierungsankündigungen werde der Energieverbrauch global bis 2040 um 1 % pro Jahr wachsen. Im Fall einer unveränderten Politik seien es 1,3 %. (PM IEA, faz.net und euractiv.de 13.11.19, HB 14.11.19)