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Welthandel weiterhin auf hohem Niveau

Der globale Warenhandel habe 2021 trotz Pandemie ein Rekordniveau erreicht und bleibe auch weiterhin auf diesem Level. Die Globalisierung verändere sich und werde nun nicht mehr von Waren, sondern von Daten, geistigem Eigentum, Dienstleistungen oder Talenten getrieben. Zu diesem Ergebnis komme eine Studie des McKinsey Global Institute, die sich auf eine umfassende Bewertung des Handels mit 30 globalen Wertschöpfungsketten, der Kapital-, Personen- und immateriellen Ströme sowie auf eine Analyse von etwa 6.000 weltweit gehandelten Produkten stützt. Laut Studie sei keine Weltregion autark, alle Regionen seien voneinander abhängig. Zudem importiere jede Weltregion mehr als 25 % mindestens einer wichtigen Ressource oder eines hergestellten Produktes. Die Analyse zeige außerdem, dass multinationale Unternehmen eine zentrale Rolle in der Vernetzung und Ausgestaltung der Globalisierung spielen. Die Autoren empfehlen, dass sie ihre Wachstumschancen weiterhin nutzen, aber gleichzeitig resilienter werden sollten.