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Weniger ausländische Investitionen geplant

Einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 360 Finanzvorständen international tätiger Konzerne zufolge, plane derzeit nur jedes fünfte Unternehmen, in den nächsten fünf Jahren eine größere Investition von mehr als 10 Mio. Euro in Deutschland zu tätigen. Vor vier Jahren hätte dies noch ein Drittel der befragten Unternehmen bejaht. Als größtes Investitionshemmnis würde die mangelhafte digitale Infrastruktur gesehen. Im Weiteren seien steigende Kosten, Mängel in der logistischen Infrastruktur und eine stagnierende Produktivität bemängelt worden. Für Andreas Glunz, Managementmitglied von KPMG, liege der Ball damit klar im Spielfeld der politischen Akteure. Dem exogenen Veränderungsdruck begegne die deutsche Politik nach Auffassung ausländischer Investoren bislang zu wenig agil, so Glunz.