Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands durch chinesische Subventionen gefährdet
Die hohen Industriesubventionen in China würden die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gefährden. Zu diesem Ergebnis komme eine Analyse des Prognos-Instituts im Auftrag der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. Nach Schätzungen von Prognos seien die Subventionen drei- bis viermal so hoch wie die in Deutschland, Japan und den USA üblichen Vergünstigungen. Zudem würden ausländische Unternehmen in China u. a. durch Investitionsverbote in 31 Branchen, intransparente Regulierung, willkürliche Anwendung von Vorschriften sowie mangelhaften Schutz geistigen Eigenturms benachteiligt. Als Gegenmaßnahme empfehle Prognos eine Stärkung der WTO, damit diese entschiedener gegen chinesische Wettbewerbsverzerrungen vorgehen könne, sowie eine Verringerung der Abhängigkeit vom chinesischen Markt.