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Wirtschaft besorgt über Unterbrechung der ZIM-Förderung

Das Bundeswirtschaftsministerium habe Anfang Oktober beim „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ einen Antragsstopp verhängt, da aufgrund der großen Nachfrage absehbar gewesen sei, dass das vorhandene Geld für 2021 aufgebraucht sei. Für das kommende Jahr seien für das ZIM 550 Mio. € vorgesehen. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage sei dies aber zu wenig, um das Programm wieder zu öffnen. Es sei nach dem Antragsstopp eine Bankrotterklärung, den forschenden Mittelstand im nächsten Jahr im Stich zu lassen, so Iris Plöger, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI. Laut DIHK-Präsident Peter Adrian sei besonders für innovative kleine und mittelständische Betriebe die Verlässlichkeit dieses Förderinstruments von großer Bedeutung. Das Bundeswirtschaftsministerium habe angekündigt, sich um eine bedarfsgerechte Mittelausstattung in ausreichender Höhe zu kümmern.