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Wirtschaft und Politik warnen vor Verschärfung des Handelsstreits

Für deutsche Unternehmen entstünden Risiken mit fast jeder protektionistischen Maßnahme, auch wenn sie von den USA gegen China gerichtet seien, warnte BDI-Präsident Dieter Kempf auf dem Tag der Deutschen Industrie in Berlin. Der Verband revidierte seine BIP-Prognose für das laufende Jahr von zweieinviertel auf 2 %. Deutschland versuche, die WTO zu stärken und eine Weiterentwicklung möglich zu machen. Die elementaren Funktionen der WTO etwa bei der Streitschlichtung müssten erhalten bleiben, so Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Tag der Deutschen Industrie. Es sei gut, dass die EU eine Eskalation in den eigenen Handelsbeziehungen mit den USA habe abwenden können. WTO-Chef Roberto Azevedo appellierte auf der Veranstaltung an die deutsche Industrie, ihn bei der Verteidigung des Welthandelssystems zu unterstützen und sich stärker für faire und freie Handelsbeziehungen in der Welt einzusetzen. (PM BDI, de.reuters.com, de.reuters.com 25.09.18, Tagesspiegel, HB, Börsen-Zeitung, SZ und RP 26.09.18)