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Wirtschaftsverbände fordern WTO-Reform

Anlässlich der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO), die vom 12. bis zum 15.06.22 in Genf stattfindet, drängen deutsche Wirtschaftsverbände auf eine tiefgreifende Reform der WTO. Zwei Drittel der außereuropäischen Exporte Deutschlands würden auf den Regeln der WTO aus den 90er Jahren beruhen und mit den technologischen und weltwirtschaftlichen Veränderungen nicht Schritt halten, so Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Daher fordere er u. a. zeitgemäße und einheitliche Handelsregeln und eine Wiederbelebung der WTO-Streitbeilegung. Der Verband des Deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (VDMA) erwarte von der WTO-Konferenz Initiative zur Wiederherstellung des Multilateralismus.