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Wissenschaftsplattform für flexiblere Sektorziele

Zum Erreichen der CO2-Minderungsziele habe sich die Wissenschaftsplattform Klimaschutz für weitere Maßnahmen ausgesprochen. So empfehle das 2019 von der damaligen Bundesregierung eingesetzte Gremium in seinem ersten Jahresgutachten u.a., die im Klimaschutzgesetz festgelegten Sektorziele flexibler zu gestalten. Hierzu sollten nicht allein die Jahresemissionsmengen, sondern auch die in den Bereichen getätigten Investitionen betrachtet werden. Dies diene nicht dazu, einzelne Sektoren aus der Verantwortung zu nehmen, sondern ihnen durch entsprechende Investitionsanreize und CO2-Preissignale eine strategische Langfristperspektive zu geben, so Ottmar Edenhofer, Präsident des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Vorsitzender des Lenkungskreises der Plattform. Zudem fordere das Gremium eine stärkere Einbindung der Bevölkerung und eine Debatte zur umstrittenen Technologie des Carbon Capture and Storage (CCS).