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WTO-Sitzung zur US-Handelspolitik: Kritik an den USA und China

Die WTO sei in einer „tiefen Krise“, so der EU-Botschafter der Organisation, Mark Vanheukelen bei einem WTO-Treffen zur US-Handelspolitik. Die Vereinigten Staaten sehe er als Hauptverantwortlichen u.a. wegen der „Buy American“-Gesetze. Die USA würden die WTO lähmen, indem sie sich gegen die Berufung neuer Richter in das WTO-Gremium sperren, so der chinesische Botschafter Zhang Xiangchen. Die USA wiederum kritisierten, China halte an einer staatlichen Lenkung der Wirtschaft fest und versuche, ausländische Handelspartner zu behindern und zu benachteiligen, so der US-Handelsbotschafter Dennis Shea vor der WTO. Dies sei nicht vereinbar mit dem offenen, marktbasierten Ansatz anderer WTO-Mitglieder und stehe im Gegensatz zu den Prinzipien und Verträgen der WTO. (de.reuters.com und handelsblatt.com 17.12.18, FAZ und Börsen-Zeitung 18.12.18)