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WTO- und IfW-Daten deuten auf Stagnation

Aktuelle Daten der Welthandelsorganisation (WTO) und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) würden darauf hindeuten, dass der Aufschwung nach der Coronakrise im grenzüberschreitenden Güterverkehr beendet sei. Laut WTO lasse das Welthandelsbarometer eine Stagnation erwarten. Das Barometer liege jedoch unter der jüngsten Trendlinie für den Warenhandel. Dies sei ein Hinweis, dass der globale Warenhandel im zweiten Quartal des laufenden Jahres weiter zugenommen habe, das Wachstumstempo aber langsamer war als im ersten Quartal und in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich schwach bleiben werde. Laut WTO decke sich dies mit ihrer aktuellen Wachstumsprognose für den Welthandel von 3 % für das laufende Jahr. Nach Ansicht des IfW Kiel lasse der globale Handel im August eine klare Richtung vermissen. Demnach würden fast alle Handelszahlen für Ex- und Importe in großen Volkswirtschaften und beim Welthandel insgesamt gegenüber dem Vormonat nahe Null liegen (preis- und saisonbereinigt).