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WV Stahl: Energiepreisbremsen sollten unbürokratisch erfolgen

Die Stahlindustrie in Deutschland müsse infolge der Energiepreiskrise pro Jahr Mehrkosten von 3 Mrd. € aufbringen. Die Strom- und Gaspreisbremsen seien laut Martin Theuringer, Geschäftsführer der WV Stahl, ein wichtiger Schritt zur Überwindung der Krise. Sie seien jedoch auf einem Niveau, das gegenüber den Energiepreisen in anderen Ländern bei Weitem keine Wettbewerbsfähigkeit schaffe. Zudem würden EU-rechtliche Vorgaben die Hilfen für energieintensive Branchen wie die Stahlindustrie konterkarieren. Diese sollten unbürokratisch erfolgen. Für die Umstellung der Stahlindustrie auf eine klimaneutrale Produktion seien u. a. eine Anschubfinanzierung durch die Politik sowie eine ausreichende Verfügbarkeit von grüner Energie notwendig.