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WV Stahl: Neue Bundesregierung muss jetzt Transformationsturbo zünden

Gestern haben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP den Koalitionsvertrag für ein Ampel-Bündnis vorgestellt. Mit Klimaschutzdifferenzverträgen, Anreizen für grüne Leitmärkte, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem verstärkten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft adressiere der Koalitionsvertrag unverzichtbare Instrumente für eine nachhaltige und zugleich wettbewerbsfähige Stahlproduktion in Deutschland. Als positiv könne auch die angekündigte Allianz für Transformation aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden bewertet werden. Damit die Stahlunternehmen die mit der Transformation verbundenen milliardenschweren Investitions-entscheidungen treffen könnten, müssten die Koalitionspartner nun in den ersten 100 Tagen für einen entsprechenden politischen Rahmen sorgen, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Wenn Deutschland die Klimaziele mit einer wettbewerbsfähigen Industrie erreichen wolle, müsse die neue Bundesregierung jetzt den Transformationsturbo zünden. Zudem sei für den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie die Fortführung der Entlastungsregelungen von energie- und klimapolitischer Regulierung dringend erforderlich.