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WV Stahl und IG Metall fordern Anpassung der EU-Schutzklauselmaßnahmen

Die Stahlindustrie in Deutschland sei hart durch einen dramatischen Nachfrageeinbruch in Folge des industriellen „Shutdowns“ im Rahmen der Corona-Pandemie getroffen. Gleichzeitig spitze sich das außenwirtschaftliche Umfeld zu, da Überkapazitäten aus anderen Ländern wie China oder Russland verstärkt in den europäischen Markt zu drängen drohen. Dadurch sei die Branche existenziell bedroht. Die EU-Kommission müsse nun umfassende Anpassungen an den EU-Safeguards vornehmen, damit sich die Marktverzerrungen beim Stahl im internationalen Handel nicht weiter verschärfen. Es müsse verhindert werden, dass andere Länder ihre Strukturprobleme auf dem EU-Stahlmarkt und damit auf dem Rücken der Beschäftigten in der EU Stahlindustrie abladen, so die WV Stahl und die IG Metall in einem gemeinsamen Statement. (PM WV Stahl und Gemeinsames Statement IG Metall und WV Stahl 28.04.20, finanzen.net 13.05.20)