WV Stahl
stahl-online-news

WV Stahl zu den Plänen eines Klima-Clubs

Nach Eckpunkten des Konzepts der Bundesregierung zu einem Klima-Club sollen die größten Industrienationen im Bündnis Märkte für klimaneutrale Grundstoffe entwickeln. Im Fokus stehe eine einheitliche CO2-Mindestbepreisung.
Nach Ansicht der Stahlindustrie wäre ein Klima-Club eine sinnvolle Initiative, um andere Industrieregionen zu mehr Klimaschutz zu bewegen und perspektivisch innerhalb der beteiligten Staaten auf gleiche Wettbewerbsbedingungen bei CO2-Bepreisung und Transformation hinzuwirken, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Die weltweit bestehenden CO2-Bepreisungssysteme- und ambitionen würden sich jedoch erheblich unterscheiden. Für die Stahlindustrie sei wichtig, dass die jetzt anstehende erste Phase der Transformation abgesichert werde. Auf Maßnahmen zum Schutz der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und vor Produktionsverlagerungen in andere Länder könne absehbar nicht verzichtet werden. Ein solches Abkommen müsste sich zudem auf Länder wie China fokussieren, die einen Großteil der Stahlindustrie auf sich vereinen und von denen die größte Carbon-Leakage-Gefahr ausgehe.