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Zusatzkosten in Milliardenhöhe durch Kürzung freier CO2-Zertifikate

Die EU werde in den nächsten Monaten Entscheidungen über den europäischen Rahmen zum klimafreundlichen Umbau der Stahlindustrie treffen, so Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte. Die Transformation dürfe nicht zu einer Deindustrialisierung führen. Die erste wichtige Entscheidung stehe am 7. und 8. Juni mit der Abstimmung des EU-Parlaments über die Neuordnung des Emissionshandels an. Vorgesehen sei eine kontinuierliche Reduzierung der kostenfreien CO2-Zertifikate für die Stahlindustrie. Dadurch kämen auf die Branche nach Berechnungen der WV Stahl je nach Geschwindigkeit des Abbaus Mehrkosten in Höhe von 5,7 und 16 Mrd. € im Zeitraum von 2026 bis 2030 zu.