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Zwischenbilanz: 100 Tage Brexit

Wie die Bilanz zeige, belastet der Brexit insbesondere kleinere und mittlere britische Unternehmen stark. So seien „nichttarifäre Handelshemmnisse“ wie Ausfuhrerklärungen, Herkunftsnachweise, Sicherheitsdeklarationen, Lieferanten-Statements und weitere das größte Problem für die britische Volkswirtschaft und geringerem Maße auch für die EU-Mitgliedstaaten. Berechnungen der EU-Kommission zufolge werde sich der Brexit-Schaden für die britische Volkswirtschaft auf mehr als 40 Mrd. Pfund im Jahr 2021 belaufen, was rund 2,3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspreche. Der Schaden für die EU-Mitgliedstaaten würde dagegen lediglich auf durchschnittlich 0,5 % geschätzt. (RP 10.04.21, WAMS 11.04.21)