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IWF: düsterer Ausblick, aber Chancen auf Erholung

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet in Folge der Corona-Pandemie mit dem weltweit stärksten Konjunktureinbruch seit der Weltwirtschaftskrise vor 90 Jahren. Dieses Jahr rechnet er mit einem Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung um 3 %. Jedoch könnten das schnelle und umfassende Eingreifen der Notenbanken und die zügige Verabschiedung von Ausgabenprogrammen die Folgen der Pandemie lindern, so IWF-Chefökonomin Gita Gopinath. Zunächst müssten sich die Regierungen auf die Eindämmung der Pandemie konzentrieren, um anschließend den Weg für eine konjunkturelle Erholung zu ebnen. 2021 sei eine kräftige Erholung möglich. Wenn weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft ergriffen würden und man in der zweiten Jahreshälfte die Gesundheitskrise unter Kontrolle bekomme, könnte die Weltwirtschaft um 5,8 % wachsen. (Börsen-Zeitung und FAZ 15.04.20)