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Analyse: weitere Gas-Einsparungen in EU erforderlich

Wie aus einer Bilanzierung von voraussichtlichem Gasaufkommen- und verbrauch des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität Köln hervorgeht, sollten die derzeitigen Gas-Sparmaßnahmen ausgeweitet werden, um die Versorgungssicherheit auch im Fall eines kalten Winters sowie im darauffolgenden Winter 2023/2024 zu gewährleisten. Falls die EU dauerhaft keine russischen Gaslieferungen erhalte, werde auch der Zubau an geplanten Flüssiggas-Importterminals im kommenden Jahr noch keine Entspannung bringen. Die niedrigen Füllstände der Gasspeicher am Ende des kommenden Winters würden demnach eine Wiederbefüllung bis zum Winter 2023/2024 erschweren. Es seien zusätzliche Gaseinsparungen von 170 Terawattstunden (TWh) notwendig.